Die besten Ratschläge, Tipps & Tricks zum Thema Mailchimp

Für viele Unternehmen ist die Kundenpflege auf elektronischem Wege in Zeiten der Digitalisierung ein unverzichtbares Instrument geworden. Sei es über soziale Netzwerke wie Instagram, Facebook und Co. oder auch über den verbreitetsten Weg des E-Mailverkehrs. Für die Interaktion mit den Kunden und potentiellen Neukunden eignen sich vor allem im Bereich des Online-Marketing Mailings, die in Form eines Newsletters verschickt werden. Um die passenden Newsletter zur richtigen Zeit an die richtigen Personen zu verschicken, benötigt es eine spezifische Software, um ebendiese Abläufe organisieren und kontrollieren zu können: Ein führender Dienst für das Newsletter-Marketing bildet dabei der Cloud-Service "Mailchimp".  

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Erhalte Einblick in die wichtigsten Eigenschaften & Funktionen

Mailchimp ist ein cloudbasierter Service, welcher das Newsletter-Management von Unternehmen, Start Ups und Selbstständigen unterstützt. Mithilfe dieses Dienstes lassen sich sowohl Newsletter erstellen, als auch verschicken und verwalten. Zudem können eine breite Auswahl an Konfigurationen innerhalb des Dienstes vorgenommen werden. Die Software bietet vielzählige Funktionen, die für ein optimales und gewinnbringendes Marketing im Mailingbereich unverzichtbar sind: So können sowohl einzelne E-Mails verschickt, als auch eine Liste von Empfängern besendet werden. Auch das Einstellen und Verschicken einer E-Mail-Folge, nachdem die jeweiligen Kunden eine bestimmte Aktion (z.B. bei Kauf eines Produktes im Onlinehandel) getätigt haben, ist über Mailchimp möglich.  

Die Software "Mailchimp" gilt als eine der meist verwendetsten und bekanntesten E-Mail-Marketing-Anwendungen überhaupt. Sie wurde 2001 von Ben Chestnut und Mark Armstrong begründet und hat heute ihren Sitz in Atlanta. Die Software erfreut sich aktuell über mehr als 20 Millionen Nutzende und liegt bei einem aktuellen Marktwert von zirka 4.2 Millionen US-Dollar.  

Der Dienst arbeitet mithilfe des Prinzips "Software as a Service": Als Cloud-Service brauchen die Nutzer von Mailchimp die Software also nicht auf dem eigenen Server und/oder Rechner zu installieren, um ihn nutzen zu können. Mailchimp ist auf einem externen Server vorinstalliert und kann über eine Web-Oberfläche zum Einsatz kommen.  

Auch wenn es Mailchimp bislang nur mit einer englischsprachigen Oberfläche zu erwerben gibt, hat man die Möglichkeit mittels deutschsprachiger Praxishandbücher die Software dennoch für sich bedienbar zu machen. So können Sie von Ratgebern und Nachschlagewerken auf deutscher Sprache profitieren und alle Vorteile der Anwendung genießen.  

Die beiden Hauptfunktionen der Software sind dabei "Campaigns" und "Automations". Letztere sind die eben dargestellten E-Mails-nach-Aktion-Optionen. Die so genannten "Campaigns" sind wiederum im Vorhinein festgelegte und zeitlich geplante Mailings. Innerhalb der Marketingsoftware hat der Nutzer zudem die Möglichkeit, die sogenannten "A-B-Tests" zu nutzen: Hier werden zwei Newsletter oder E-Mails erstellt, deren jeweiliger Erfolg später hinsichtlich verschiedener Kriterien eines Katalogs zur Nutzungsqualität der Mailings ausgewertet wird. Dabei werden zum Beispiel die beiden erstellten Newsletterversionen hinsichtlich der Kriterien "Öffnungsrate" und "Verweilzeit" miteinander verglichen. Diejenige E-Mail, die in den A-B-Tests bessere Werte erhielt, wird dann zukünftig an den gesamten Verteilerkreis der Kunden-Adressen versendet. 

Zudem zählt das amerikanische Unternehmen aus Atlanta ingesamt mehrere Millionen Mitglieder, welche sich vor allem an Kleinunternehmer, Start Ups und Freiberufler richtet. Mailchimp ist in der Lage, die Vision, welche seine Gründer verfolgten, vor allem hinsichtlich des kostengünstigen Einstiegs absolut einwandfrei in die Tat umzusetzen: Die Software macht es möglich, professionelle Newsletter für einen schmalen Taler verfügbar zu machen!      

Neben einer hohen Funktionalität punktet die Anwendung vor allem mit einer simplen Anwendung und einem zeitlos-modernen Design. So bietet sie selbst für große Unternehmen eine volle Flexibilität und eine große Vielfalt an Funktionsweisen für ein erfolgreiches und umfangreiches Newsletter-Marketing. 

Allgmein ist Mailchimp aktuell (noch) nicht in deutscher Sprache erhältlich und die Oberfläche kann lediglich auf Englisch genutzt werden. Allerdings gibt es inzwischen einige deutschsprachige Bedienungsanleitungen und Tutorials, die kompetent und umfassend in die amerikanische Software einführen. Auch der webbasierte Dienst kann ein weiterer Abstrich in der Anwendungsnutzung herbeiführen: So haben die Kunden bei diesem Anbieter nur die Möglichkeit, auf einen externen Dienstleister und eine fremde Serverabwicklung beim Newsletterversand zurückzugreifen.      

Vorteile

Nachteile

Mailchimp bietet als Software eine Reihe von verschiedenen Funktionen und Features zum Erstellen und Versenden von Mailings. Die folgenden Kriterien stellen die essenziellen Funktionsweisen der Anwendung dar, die darüber entscheiden können, ob das eigene Unternehmen mit Mailchimp arbeiten sollte oder nicht:  

Kriterium:

Erklärung

1. Merge-Tags-Einrichtung

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Mailchimp verwendet Merge-Tags zur Dynamisierung der E-Mails: Diese dynamischen Token können die Nutzer verwenden, um ihre E-Mails persönlicher zu gestalten. Diese Token ziehen aus den Adresslisten und anderen Verwaltungsorten Daten vom eigenen Kundenstamm (Audience Merge Tags) und dem eigenen Konto (System Merge Tags). So kann man beispielsweise mittels des Merge-Tags *|FNAME|*, der für den jeweiligen Vornamen eines Empfängers steht, die einzelnen Newsletter in ihrer Anrede sehr persönlich mit den einzelnen Namen der Kunden beginnen (z.B. "Lieber oder Liebe *|FNAME|*").    

2. E-Mail-Autoresponder-Serie

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Die Software bietet zudem die Funktion "E-Mail-Responder-Serie": Diese umfasst eine Folge von Mailings, welche nach spezifischen Aktionen der Kunden automatisch ausgelöst werden. Die Versendung der Mails verläuft basierend auf Kriterien, welche der Nutzer zuvor selbst eingerichtet hat. Mailchimp liefert dabei die folgenden Unterkategorien: "Willkommensnachricht", "Onboarding Seie" und "Schulungsreihe". Hier bietet die Anwendung eine Reihe von Implementierungen und Automatisierungen an (z.B. Begrüßungsmail für neue Abonnenten, Mailing für das Anbieten von Freebies, Cheatsheets u.ä., Automatisierte Antworten auf spezifische Kundenanfragen, Informationsmails für neue Produkte/Dienstleistungen).

3. Segmente und Trigger einrichten

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Mailchimp offeriert zudem die Einordnung von Kunden in "Segmente". Dieser Begriff umschreibt die Einteilung der Kontakte in Teilmengen, welche ein oder mehrere Eigenschaften miteinander teilen (z.B. ähnliche Kaufaktivität, Interessen, Aktivitätsstatus, Publikumsdaten etc.). Innerhalb der Software hat der Kunde die Möglichkeit bis zu fünf Bedinungen für die Segmentierung zu wählen (in der kostenlosen Version, bei der kostenpflichtigen Variante können beliebig viele Kriterien ausgewählt werden). Mithilfe dieser Funktion kann man die eigenen Kunden zum Beispiel folgendermaßen einteilen: Leads = keine Artikel im letzten Monat gekauft, Neukunden = 1 Artikel im letzten Monat gekauft, VIP-Kunden = 2+ Artikel im letzten Monat gekauft, inaktive Kunden = 1 Artikel im letzten Trimester gekauft).

4. Mailchimp Opt-In-Formular

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Mailchimp bietet seinen Kunden zudem an, ein Opt-In-Formular für den eigenen Abonnentenkreis bzw. Kundenstamm zu erstellen: Dieses Formular erfragt den eigenen Namen und der persönlichen E-Mailadresse (optional können auch noch weitere Details hinzugefügt werden). Sobald eine Person das Opt-In-Formular ausfüllt und somit ihre Informationen übermittelt, werde ihre Daten in die Newsletter-Liste aufgenommen. Auf der Oberfläche von Mailchimp können Benutzer mithilfe des "Form-Builders" diese Formulare erstellen und für sich individuell gestalten bzw. optimieren.

5. Broadcast-E-Mails

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Die letzte wesentliche, aber unverzichtbare Funktion bei der Anwendung von Mailchimp ist das Erstellen sogenannter "Broadcast-E-Mails". Diese Mailings sind Benachrichtigungen die jeweils nur einmal an einen Abonnenten oder Kunden versendet werden (z.B. zur Ankündigung eines Produkt-Launches oder zum Start einer neuen Funktion). Den Inhalt dieser Broadcast-E-Mails kann man individuell festlegen und wird dabei von Mailchimp gebeten, ein zum Mail-Inhalt passendes Layout und Design aus einen der bereits Verfügbaren auszuwählen. Zusätzlich hat der Kunde auch die Möglichkeit, ein eigenes Design hochzuladen. So können die Nutzer die Grundstruktur der eigenen E-Mails selbstfestlegen und den jeweiligen Inhalt individualisiert und optimiert präsentieren.

Im kostenlosen Tarif ("Free") von Mailchimp kann der Nutzer bis zu 10.000 Mails pro Monat verschicken, ohne etwas bezahlen zu müssen. Dafür stehen ihm die Grundfunktionen und eine limitierte Auswahl an Templates zur Verfügung. Hat der Nutzer die Abonnentenzahl von 2.000 Kunden überschritten, muss er zum kostenpflichtigen Grundtarif wechseln: Mit dem "Essential"-Abo, welches ihn 9.99 $ monatlich kostet, hat er einen erweiterten Zugriff auf verschiedene Funktionen und kann mehr Designs nutzen. 

Im Abo "Standard" für 14,99 $ im Monat stehen dem Kunden alle Grundfunktionen zur Verfügung - Diese kann er für so viele Newslettersendungen, wie er benötigt, gebrauchen. Eine Obergrenze an Abonnennten gibt es bei diesem kostenpflichtigen Tarif zudem nicht.    

Für diejenigen Unternehmen, die eine hohe Professionalisierung für ihre Mailings und Newsletter wünschen und eine beinahe endlose Auswahl an Funktionen benötigen, können auf den "Premium"-Tarif zurückgreifen: Dieser beläuft sich auf Mailchimp-Kosten von 299 $ monatlich. Die Mailchimp-Preise richten sich also danach, wie viele Funktionen und Zusatzfeatures für das Erstellen der professionellen Newsletter benötigt werden. 

Die Software lässt sich unkompliziert mit dem Content-Managment-System "Wordpress" verbinden: Die Software liefert auf WordPress.com einen Mailchimp-Block, mit welchem die Nutzer jeden Beitrag oder jede einzelne ihrer Webseiten mit einem Anmeldeformular versehen können. Dadurch haben die Leser des Beitrags bzw. die Besucher der Internetseite die Möglichkeit, sich der Newsletter-Liste anzuschließen. Mit der Integration der eigenen Online-Präsenz auf WordPress.com haben Nutzer so die Möglichkeit, sich mit ihrem Mailchimp-Account durch den Mailchimp-Block verknüpfen zu lassen. Nach der Verknüpfung haben Mailchimp-Kunden zudem die Möglichkeit, die unterschiedlichen Aspekte des Anmeldeformular individuell für sich anzupassen.  

Wusstest du das schon?

Wusstest du schon, dass Mailchimp vor vier Jahren auf Platz 7 der Top 100-Liste der "Forbes Clouds" eingestuft wurde? Forbes Cloud ernennt in regelmäßigen Abständen die besten Cloud-Anwendungen. Zudem wurde Mailchimp ein Jahr später (Februar 2017) von der Fast Company zu einem der effektivsten und innovativsten Unternehmen überhaupt betitelt.  

Innerhalb der Mailchimp-DSGVO werden alle relevanten und notwendigen Datenschutzinhalte der europäischen Verordnung mit aufgelistet. Auch wenn das Unternehmen aus Amerika stammt, berücksichtigt es auch den außeramerikanischen Rechtsrahmen. Im Mailchimp-Datenschutz ist gleichzeitig verankert, dass die Grundverordnung auch für die Nutzenden der Anwendung berücksichtigt werden. 

Das bedeutet, dass Mailchimp als Software auf eine transparente Datenverarbeitung abzielt und sich gleichzeitig verpflichtet sieht, Tools zu veröffentlichen, welche es den eigenen Kunden erleichtern soll, mit den Daten ihrer Abonennten angemessen umgehen zu können (siehe Datenschutzrichtlinien von Mailchimp: https://mailchimp.com/legal/).    

Zudem verfügt die kostenfreie Version der Software auch über die Option der "Werbebanner", bei welchem der Nutzer die Möglichkeit hat, seine regelmäßigen E-Mails mit kleinen Werbe-Gadgets zu versehen und Verlinkungen hinzuzufügen. Zwar kommt man bei dem "Forever Free"-Tarif nicht in den Genuss der Automatisierfunktion für die eigenen Newsletter, bekommt aber doch eine Reihe an Funktionen und Template kostenlos an die Hand.  

Um die Frage "Was ist Mailchimp und ist die Software für das eigene Unternehmen sinnvoll" zu beantworten, wurden verschiedene Vor- und Nachteile der Anwendung aufgelistet, ihre vielfältigen Funktionen dargestellt und der Mailchimp-Datenschutz im Rahmen einer vertrauenswürdigen cloudbasierten Software beleuchtet. 

Mailchimp stellte sich dabei vor allem in der kostenfreien Version als perfekter Einstieg für Start-Ups und Kleinunternehmen zur Gestaltung der eigenen Mailings heraus. Dank übersichtlicher Benutzeroberfläche und modernem Design wird ein effektives und schnelles Arbeiten mit Mailchimp ermöglicht. Zudem sind die Mailchimp-Preise auch außerhalb der kostenfreien Variante gerechtfertigt und lassen sich je nach Nautzungsverhalten und Gebrauchskontext an das eigene Newsletter-Marketing anpassen!  

Dieser Vergleich & Ratgeber stammt von:

Philipp Bolender

Online Marketing & Automatisierungsliebhaber!